Dienstag, 30. November 2021

LOW TECH / HIGH EFFECT - Teil 6: der Kraftschlauch

Der Kraftschlauch (Battling Ropes™)


Wir sind echte Schwaben und stets bemüht, mit möglichst günstigen Mitteln ein Optimum an Leistung zu erreichen. Mit unserer regelmässig erscheinenden Artikelserie „LOW TECH / HIGH EFFECT“ wollen wir Euch ein paar Anregungen geben, wie man sich mit geringem Aufwand richtige Kracher für sein Training zu Hause zulegen kann.
  „The most bang for the buck“ ist auch so eine schmissige englische Floskel und bedeutet in unserem körperkulturellen Kontext: „Mit welchem Trainingsgerät kann ich mir einfach, sicher und sauber schön effizient einen Reinbügeln“. Betonung liegt hier auf effizient und nicht effektiv, denn unser heutiges Folterinstrument ist wahrscheinlich die Krönung an komprimierter Leistungssteigerung für WIRKLICH alle athletischen Interessengebiete bei minimalem Aufwand: Das „Battling Rope™“ oder unsere eigene vollschwäbische (und natürlich bessere) Variante, der KRAFTSCHLAUCH.
 

 Kraftschlauch à la NLX
 
Welche Muskeln kann ich mit dem KRAFTSCHLAUCH trainieren? Von Kopf bis Fuß wirklich alles, was Eure 656 Muckies hergeben: Oberkörper, Unterkörper, Körpermitte, Drücken, Ziehen, Griffkraft und nicht zuletzt das was jeder ernsthafte Athlet braucht: Stamina und Schmerzresistenz. Euch wird das Lachen mit Sicherheit vergehen und zwar schneller, als Euch lieb ist. Keine Angst, die Freude kommt dann danach.
Hier kommt der Erfinder zur Wort:
 
 
Dass hochintensive Intervalleinheiten in kürzerer Zeit mehr Kalorien verbrennen, das VO2max verbessern und aerobe, aber auch anaerobe Muskelfunktionen gleichzeitig trainieren, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Auch die Qual der Wahl des Trainingsgerätes haben wir bei der AHA schon lange, da man mit z.B. Hammer, Reifen, Sloshpipes, Sandsäcken, Fässern, Steinen, Baumstämmen, Langhanteln und Kettlebells immer ein Belastungsformat umsetzen kann, welches alle Aspekte eines guten Athletiktrainings abdeckt. 

 
Der KRAFTSCHLAUCH nimmt hier eine Sonderposition ein: Er ist kompakt, leicht zu transportieren, unglaublich wetterfest und langlebig, aber vor Allem, so vielseitig einsetzbar, dass es schon fast weh tut.
Hier Liste ich für die Trainings-Geeks unter Euch ein paar Studien auf:
 
 
 
 

hier nochmal die Vorteile von oszillierendem Training in Englisch:
 
und ein Video über:
The Science Behind Battle Ropes

Zusammengefasst lässt sich sagen, Training mit dem KRAFTSCHLAUCH ist hochintensiv, schont aber Euren Body, da Ihr hier nicht die gleichen Belastungen für den passiven Apparat durchlebt wie z.B. mit dem Vorschlaghammer oder einem Sandsack. Das wird gerade in zunehmendem Alter, und einige von uns haben die 40 schon überschritten, sehr interessant.

Wir von der A.H.A. haben Euch mal eine kleine Vorstellung unserer vielen Kraftschlauch-Varianten zusammengestellt. Einzigartig im Bereich Battling Ropes/Kraftschlauch sind unsere mannigfaltigen Griffelemente und die Möglichkeit, das Schlauchgewicht zu verändern. Das findet Ihr sonst nirgends!
 
Hier seht ihr eine kleine Auswahl an Griff-varianten, dadurch kann man fast unbegrenzt, ohne die Länge des Schlauch zu verändern, die Intensität des Trainings steuern. Über die Länge und den Durchmesser wird beim klassischen Battling Rope die Intensität gesteuert. Manche Gym´s oder auch Budo Trainingsplätze geben es grössentechnisch nicht her ein so langes Seil zu benutzen, deswegen ist der Kraftschlauch die ideale Alternative, ab einer Länge von 5 Metern zum Ankepunkt geht der Spass schon los.
kleine Auswahl an Griffen
schneller Griffwechsel


  und schon kann es los gehen
je schwerer und dicker der Griff, desto mehr Spass :)
und wenn´s mit den dicken Griffen nicht schwer genug ist 
kann man noch den Schlauch mit Sand füllen
 oder Next Level Griffe mit Kette
einfacher mobiler Anker
oder an der Anhängerkupplung, dann kann man überall trainieren


was man sonst noch so als Griff verwenden kann:
Fahrradlenker
Kugelgriffe
Loading Pin
Rolling Thunder
 
und natürlich verschiedene Ausgangspositionen:
sitzend
liegend

und was es sonst noch so gibt


Hier noch die vorherigen Teile aus der Serie: Low Tech / High Effect:
In dem Sinne, nicht "Schlauchen" lassen sondern train smart not hard.
Grüsse aus der AHA